Wir hoffen, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Wir wünschen Euch ein gesundes und erfolgreiches 2019! Die gefühlt erste Arbeitswoche ist schon wieder vorbei – und es war direkt einiges los.

In der Frankfurter Rundschau ist etwa ein lesenswerter Gastbeitrag erschienen, der viel diskutiert wurde: Ausgehend von den Veränderungsdynamiken, denen öffentliche Räume im digitalen Zeitalter ausgesetzt sind, reflektiert der Bundestagsabgeordnete Ernst Dieter Rossmann (SPD) die daraus sich ergebenen Konsequenzen für Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsjournalismus.

Rossmann, Leiter des Ausschusses für Bildung und Forschung des Bundestages, schlägt u.a. vor:

„Eine Wissenschafts–dpa sollte wertvolle Unterstützung geben können. Das zarte Pflänzchen des Wissenschaftsportals „Science Media Center“ muss deutlich ausgebaut werden. Eine Nationale Akademie für Wissenschaftskommunikation kann zur Geburtshelferin für eine neue Allianz von Wissenschaft, Medien und Politik in Sachen Qualität, Relevanz und Diskursfähigkeit werden. Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen erweitern ihre Maßstäbe bei der Berufung und Förderung ihres Spitzenpersonals um die Dimension der Wissenschaftskommunikation. Gute Lehre an den Hochschulen fördert zugleich die Kommunikationsfähigkeit aus der Hochschule heraus.“

Und zum Komplex Wissenschaftsjournalismus schreibt Rossmann:

„Die öffentliche Hand, aber nicht nur sie, ist auch beim tragfähigen Aufbau einer Institution für einen nachhaltigen Wissenschaftsjournalismus als Dienstleister für die Medien und die Öffentlichkeit gefordert. Das muss jetzt diskutiert werden. Ohne Scheuklappen und finanzielle Scheren im Kopf, ohne Institutionen–Egoismus und ideologische Abwehrmechanismen. Und dann braucht es auch konkrete Entscheidungen“

 

Was denkt ihr über diese Vorschlägen? Wir freuen uns über eure Kommentare / Beiträge!

Ein schönes Wochenende wünscht, Nicola